Dez
07

Sizilien liegt südwestlich vor Italiens „Stiefelspitze“, ist die größte der Mittelmeerinseln und bildet mit einigen anderen zusammen eine autonome Region der Republik Italien. Etwa 80% der über 25 Tausend Quadratmeter Inselfläche sind Berg- und Hügelland. Der höchste Inselberg ist gleichzeitig der größte und aktivste Vulkan in ganz Europa: der imposante 3345 Meter hohe Ätna, der die Ostküste der Insel dominiert. Er ist nicht der einzige Vulkan der Region. Weiterhin aktiv sind noch der Stromboli und der Vulcano, die sich beide auf vorgelagerten Inseln befinden und die gemeinsam den starken Vulkanismus der Region betonen. Und genau dieser Vulkanismus hat vor allem in der jüngeren Zeit viele Touristen angelockt bzw. zum so genannten Vulkantourismus geführt, die etwas abenteuerlich angehauchte Wanderungen und Touren rund um die Vulkane beinhalten. Während in früheren Zeiten die Menschen geflüchtete sind, wenn ein Vulkan ausgebrochen ist, so ist heutzutage gerade der Ausbruch ein Lockmittel für Urlauber, die etwas erleben und sehen möchten, die so nahe wie möglich an den Ort des Geschehens heran, ja ihren gesamten einen Urlaub auf dem Feuerberg verbringen wollen.

Üblicherweise werden beim Vulkantourismus auf Sizilien ausgedehnte Wanderungen im Naturschutzgebiet Parco dell‘Etna mit Radtouren rund um den Vulkan und Vulkanbesteigungen kombiniert. Der Parco dell‘Etna ist das größte Naturschutzgebiet der Insel und besitzt eine von Lavagestein geprägte, äußerst fruchtbare Landschaft und damit eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Zwischen 500 und 1000 Höhenmetern ist der Bewuchs am stärksten und die Pflanzenvielfalt am größten. In noch größeren Höhen befinden sich dann die Pflanzen, die sich dem rauen Klima der Vulkanlandschaft am besten anpassen können: Moose und Flechten, aber auch ein paar andere Überlebenskünstler. In diesem Regionalpark leben neben Hasen und Wildkaninchen unter anderem auch Füchse, Marder, Wölfe, Rotwild, Siebenschläfer, Stachelschweine, Wildkaninchen und außerdem rund 70 verschiedene Vogelarten. Im Park gibt es zahlreiche attraktive Wanderwege und Trekking Strecken. Für eine Vulkantour auf die Spitze muss man einen ganzen Tag einplanen. Bis zu einer gewissen Grenze darf man auf eigenen Faust gehen, doch wer mehr sehen möchte, sollte eine geführte Tour buchen, was sich aus Sicherheitsgründen sowieso empfiehlt. Auf so einer Tour bekommt man von einem professionellen Vulkanführer auch Stellen gezeigt, die ein unerfahrener Tourist nicht so leicht findet. Neben seinem zentralen Krater hat der Feuerberg noch viel weitere, von denen zum Beispiel der Krater Silvestri nicht mehr aktiv ist. Er kann daher auch von Touristen besucht werden. Für Natur- und Vulkanfreunde gibt es direkt am Naturschutzgebiet Parco dell’Etna verschiedene Unterkünfte und Ferienwohnungen. Wer ein ganzes Ferienhaus mieten möchte, wird ebenfalls leicht fündig. Am besten online unter Sizilien Ferienhaus oder auch Parco dell’Etna Ferienhaus suchen und gleich buchen.

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