Jan
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Das unternehmerische Management einer größeren Anzahl gleichgelagerter Zahlungsforderungen stellt eine besondere Herausforderung an die logistischen und organisatorischen Abläufe innerhalb des Debitorenmanagements eines Unternehmens dar.  Damit der gesamte Prozess des internen Mahnwesen im Unternehmen selbst und das außergerichtliche Mahnwesen, das ein Inkassounternehmen im Anschluss durchführt, nicht ins Stocken gerät, ist es wichtig zeitnah, direkt nach der letzten Mahnung, die Forderung an ein Inkassounternehmen zu übergeben und denen den verschärften Forderungseinzug zu überlassen. Gerade beim Mengeninkasso ist die professionelle Abwicklung sehr entscheidend, weil bei einer Vielzahl von kleineren Mahnbeträgen der Zeitfaktor und auch der schlüssige Bearbeitungsprozess entscheidend sind. Der säumige Kunde vergisst gerade kleine Rechnungsbeträge bereits nach nur kurzer Zeit, dass er eine Rechnung und die darauf folgenden Mahnungen übersehen hat, und macht es daher Unternehmen sowie den im Anschluss beauftragten Inkassounternehmen nicht unbedingt leichter, die offenen Forderungen erfolgreich beizutreiben.

Das Mengeninkasso, auch Masseninkasso genannt, wurde speziell für Großkunden mit vielen kleinen, gleichartigen Rechnungsbeträgen und deren spezielle Anforderungen an das Mahnverfahren entwickelt. Der große Vorteil hierbei liegt auf der Hand. Unternehmen müssen den Forderungseinzug nicht einzeln abgeben, sondern können ihn in einer Art Auflistung an das für das Inkasso zuständige Unternehmen weitergeben, welches dann die Flut an Zahlungsforderungen in einem Arbeitsgang bearbeiten, verwalten und Zahlungseingänge entsprechend steuern sowie überwachen kann.

Bei einem größeren Forderungsvolumen kommt das Mengen- bzw. Masseninkasso zum Tragen. Hier können Unternehmen alle ihre Daten mit den kompletten Forderungsanzeigen digitalisiert über entsprechende Schnittstellen zum Inkassounternehmen überstellen. Es bietet sich auch die Möglichkeit, direkt aus verschiedenen Buchhaltungssystemen die entsprechenden Daten zu exportieren und dann an das Inkassounternehmen zu übertragen. Eine entsprechende Onlineschnittstelle macht dies möglich. Ein gut ausgearbeitetes EDV-System mit integriertem Dokumentenmanagementsystem stellt die Möglichkeit möglichst papierlos die Forderungen einzutreiben und die gesamte Kommunikation mit dem Schuldner aus jeder Mahnstufe in einer virtuellen, digitalen Akte zu speichern. Das spart Zeit und Geld.

Insofern macht es Sinn bei einer Flut von gleichen Forderungen ein Inkassobüro für das Mengeninkasso zu beauftragen.

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