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Die Deutschland lieben das deutsche Frühstück mit einem frischen Brötchen, zwei weichgekochten Eiern und einem leckeren Schinken aus dem Schwarzwald. Wer auf Mallorca eine Immobilie, etwa eine Ferienwohnung, besitzt, weiß die spanischen Gepflogenheiten hinsichtlich der ersten Mahlzeit des Tages durchaus zu schätzen.

Auf Mallorca ist man, was Frühstücksangebote angeht, gut aufgehoben, denn in vielen Orten gibt es Cafeterias im Überfluss. Wer es sich morgens gut gehen lassen möchte, macht sich auf den Weg und besucht eine Bar, in der das Frühstück tatsächlich spanisch ist.

Der Mallorquiner, so lernen die Besucher der größten Baleareninsel, frühstückt am frühen Morgen lediglich einen Croissant mit einem Kaffee seiner Wahl: Ein kleiner Schwarzer ist der „cafe solo“, mit ein bisschen Milch heißt er auf Mallorca „cortado“, der „cafe con leche“ ist ein großer Kaffee mit Milch und der „cafe americano“ ist ein langer Schwarzer. Auf das erste kurze Frühstück können viele Menschen gut verzichten, denn Süßes als erste Speise des Tages ist nicht jedermanns Sache. Aber das zweite Frühstück, das die Mallorquiner in ihrer Arbeitspause irgendwann zwischen 9 und 10 Uhr einnehmen, ist lecker und deftig.

„Nummer 2“ ist eine meist kalorienreiche Angelegenheit und besteht gerne aus dem so genannten Pamb Oli. Das eigens dafür geschaffene Brot wird mit Salz bestreut und mit Olivenöl beträufelt und dann mit einer halben Tomate abgerieben. Danach kommen in Scheiben geschnittene Tomaten hinzu, die wiederum mit Salz und Pfeffer und Olivenöl bestreut beziehungsweise beträufelt werden. Der Belag obendrauf kann es durchaus, was die Kalorien betrifft, in sich haben. Gebratenes Bauchfleisch oder Bacon, obendrauf ein Spiegelei, auch Tunfisch mit Zwiebeln oder gar gebratene Camaiot (eine Wurst aus Innereien) werden gerne von den Mallorquinern morgens gegessen.

Zur Abwechslung nehmen viele zum Frühstück auch gerne ein „pepito“ zu sich. Das ist ein Baguette, das mit Tomaten, Salat und Karbonadenfleisch belegt ist oder aber mit Hühnerbrustfilets, woraus dann ein „pepito de pollo“ wird.
Andrea Richter

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