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Wer nach einer Detektei im Branchenverzeichnis bzw. im Internet nach einer Detektei sucht, wird nicht selten staunen, welch unterschiedliche Betriebe sich unter diesem Namen subsumieren. Auf der einen Seite stehen die kleinen Ein-Mann-Betriebe, da jeder, der gerne als Privatdetektiv tätig werden möchte, sein eigenes Gewerbe anmelden kann bzw. muss. Denn ohne Gewerbeschein kann er nicht offiziell als Detektiv arbeiten. Andererseits kann jeder ein solches Gewerbe anmelden, der das möchte, da die Berufsbezeichnung Detektiv gesetzlich nicht geschützt ist. So befinden sich unter den Ein-Mann-Detekteien auch nicht selten solche, die diesem Gewerbe nebenberuflich nachgehen, denn reich wird man davon auf diese Weise nicht. Dem gegenüber stehen riesige Firmen mit umfangreichen Profil, vielen verschiedenen Mitarbeitern, die sich auf bestimmte Themen spezialisiert haben. Wie zum Beispiel den Wirtschaftsdetektiv, und die entsprechend in viele verschiedene Bereiche unterteilt sind.

So manch einer, wie z.B. die Lentz-Gruppe, gleicht sogar einem großem Konzern, besitzt die Zulassung zum anerkannten Ausbildungsbetrieb und weist sogar ausländische Niederlassungen auf. Hier werden keine Freiberufler mehr beschäftigt, sondern fest angestellt Detektive, die nicht nur eine Ausbildung nachweisen müssen, sondern sich durch permanente Fortbildung stets weiterentwickeln und auf den neuesten Stand bringen. Das ist gerade im Bereich von Detektivarbeit auch notwendig, denn die technischen Mittel und Geräte, die bei dieser Arbeit zum Einsatz kommen, unterliegen ebenfalls ständiger Neu- und Weiterentwicklung. Und nur wer wirklich auf Dauer professionell arbeitet, hat die Chance aus einem kleinen Gewerbe einen großen Firmenbetrieb aufzubauen, denn das meiste Geld wird über Aufträge aus der Wirtschaft verdient. Die aber legen Wert auf Qualität, dafür bleiben sie der einmal gefundenen Detektei auch gerne treu, wenn die Zusammenarbeit gut geklappt hat. Und gerade die großen Firmen benötigen immer wieder einen privaten Ermittler, da sie immer wieder gegen Industriespionage, Produktpiraterie, Lauschangriffe, Spesenbetrug und vieles andere mehr wehren müssen. Um mit solchen Herausforderungen fertig werden zu können, gibt es von den Verbänden eigens entwickelte Ausbildungskriterien, die zum Beispiel, wie oben erwähnt, von großen Detekteien durchgeführt werden können. Zum Abschluss muss eine Prüfung abgelegt werden und fortan darf sich der Betreffende „Geprüfter Detektiv“ nennen. Mit solchen geprüften Detektiven hat man es üblicherweise zu tun, wenn man eine Firma mit fest angestellten Detektiven beauftragt. Wer einen Privatermittler aus einem Ein-Mann-Betrieb engagiert, kann sich dessen dagegen nicht sicher sein und sollte – falls nicht finanzielle Belange vor der Qualität stehen – lieber danach erkundigen.

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