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Der Sardonyx ist ein Edelstein, der gleichzeitig auch als Heilstein Verwendung findet. Der Name Sardonyx stammt dabei von den beiden Begriffen Sarder und Onyx ab. Beide, Sarder und Onyx sind ebenfalls Schmucksteine, sogenannte Chalcedone, die wiederum Varianten des Quarz-Minerals sind. Der Sardonyx gilt als Varietät und ist kein eigenständig anerkannte Mineral. Die Sardonyx-Varietät ist dabei sogar ein Gemenge aus drei Chalcedonen und zwar aus farblosen reinem Chalcedon, eisenhaltigem rotbraunen Chalcedon, dem Sarder und schließlich dem manganhaltigem schwarzen Chalcedon, dem Onyx) Der Sardonyx präsentiert sich dann üblicherweise als rötlich-brauner Stein mit schwarzen oder weißen Bändern und wird bereits in den Schriften von Hildegard von Bingen erwähnt. Dieser Stein wird sowohl als Schmuck- als auch als Heilstein gerne in Form eines Anhängers um den Hals getragen.

Auch wenn der Sardonyx noch relativ unbekannt ist, hat er eine relativ große Bedeutung in der Steinheilkunde. Die Steinheilkunde gilt als Erfahrungswissenschaft und beschreibt die Wirkung eines Steines auf den Menschen. Dabei wird noch einem unterschieden zwischen Wirkung auf der seelisch-geistigen Ebene und der Wirkung auf der körperlichen Ebene. Wichtig ist bei der Heilwirkung der Hautkontakt. Da nun aber das Rohmaterial meist scharfkantig ist, greift man dabei gerne auf die sogenannten Trommelsteine zurück. Dieser Name, Trommelstein, rührt von der Bearbeitung des Steines her. Das Rohmaterial wird dabei in eine Trommel gegeben, die dann immer wieder gedreht wird, so ähnlich wie eine Betonmischtrommel. Dabei schleift sich das Rohmaterial gegenseitig rund und glatt. So wie Kieselsteine im Laufe der Zeit im Wasser glatt und rund geschliffen werden, den in der Trommel befinden sich zum Schleifen ebenfalls Wasser und Sand. Manchmal auch bestimmte Öle, Holz, Kokosnussschalen und anderes mehr. Die verschiedenen Zusätze bewirken dass der Stein regelrecht poliert wird und schön glänzt. Sardonyx wird in der Steinheilkunde zur Entgiftung und Entschlackung eingesetzt. Dabei fördert der rotbraune Sarder-Anteil für eine gute Gewebe-Durchblutung sorgt so über die notwendige Flüssigkeitszufuhr für eine Entschlackung. Die eigentliche Entschlackung übernimmt dann allerdings der schwarze Onyx. Der farblose Chalcedon-Anteil regt schließlich den Lymphfluss an, so dass auch die Ausleitung der mobilisierten Schlackenstoffe gewährleistet ist.

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