Sep
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Spielwaren sollen zunächst einmal einen Zweck erfüllen: Sie sollen Kinder, auch Erwachsene, begeistern, Freude bereiten, kurzweilig sein und für Beschäftigung sorgen. Je nach Altersstufe gibt es allerdings unterschiedliche Dinge, die man sehr wohl beachten muss: Zum einen die notwendigen Sicherheitsstandards, damit sich die Sprösslinge nicht verletzen oder einen Schaden davon tragen, zum anderen deren Lern- und Erziehungsfunktion.

Spielwaren erfüllen also auch einen weiteren Zweck, sie schulen die Motorik und die Sinne, sie fördern das logische und vernetzte Denken, des weiteren halten sie wichtige erzieherische Erfahrungsmomente parat, die die Kinder auf das Leben als Erwachsener vorbereiten. So lernen sie unter anderem, sich an Regeln zu halten und erfahren unbewusst die Wichtigkeit von sozialer Integration.

Diese Lernprozesse, welche Spielwaren auslösen können, beginnen schon im Baby- und Kleinkindalter. Hier werden wichtige Fertigkeiten wie Greifen oder Laufen erlernt und trainiert und die dafür benötigten Muskeln aufgebaut. Dafür eigenen sich unter anderem Greiflinge, Türhopser und Motorikschleifen. Auch die Sinne der Kinder werden in diesem Alter nach und nach geschärft, beispielsweise mit Hilfe von Bilder- und Tastbüchern, Rasseln und Spieluhren, aber auch mit der beliebten Schmusedecke.

Schon nach kurzer Zeit beginnen die Kinder aber auch logische Denkprozesse zu erlernen, welche in weiterer Folge immer wieder adaptiert und verbessert werden. Bausteine können diesen Prozess, aber auch die Kreativität, fördern, auch ein Memory-Spiel kräftigt den Gehirnmuskel.

Ab einem  gewissen Entwicklungsprozess, diese können zu unterschiedlichen Zeitpunkten eintreten, muss man Kinder auch im Umgang mit sozialen Verhaltensregeln unterrichten. Auch hier gilt, Kinder lernen spielerisch. Spielwaren wie Gesellschaftsspiele zeigen ihnen, dass das „Brechen“ von Regeln Konsequenzen hat. Die Eltern sollten den Zöglingen auch beibringen, dass Siegen nicht die Welt bedeutet und eine Niederlage kein Beinbruch ist.

So kann man also mit Fug und Recht behaupten, dass Spielwaren wichtige Begleiter im Entwicklungsprozess eines Menschen sind. Sie bereiten unsere Kinder auch spielerisch auf ihr späteres Leben vor.

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