Jul
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Der Limfjord trennt Nordjütland vom restlichen Dänemark und machte aus dem ursprünglich aus dem Festland verbundenen nördlichen Teil des Königreichs endgültig eine Insel. Streng genommen ist der Limfjord kein echter Fjord, sondern nur ein Sund, also eine Meeresstraße. Doch abgesehen von diesen geographischen Spitzfindigkeiten zählt der Limfjord zu den idyllischsten Regionen in ganz Dänemark. Hat man eine Unterkunft im Limfjord Ferienhaus gewählt, wohnt man in beschaulichen Dörfern oder nahe von malerischen Bauernhöfen, die überall an den Ufern dieses Gewässers anzutreffen sind. Der Limfjord ist ganz besonders bei Wassersportlern und Naturfreunden ein beliebtes Reiseziel. Auch Familien mit kleinen Kindern wissen die seichten und breiten Strände sehr zu schätzen.

Im Limfjord tummeln sich auch erstaunlich viele Segler und Surfer, da dieses Gewässer zwar von der Meeresbrandung profitiert, jedoch längst nicht so bewegt ist wie die Nordsee bei stürmischem Seegang. Daher ist der Limfjord ein ideales Übungsgewässer, um den Neulingen dieser Wassersportarten oder solchen, die etwas aus der Übung gekommen sind, eine gewisse Sicherheit zu verschaffen, bevor sie sich in die Meereswogen wagen. Auch an Ausflugsmöglichkeiten herrscht rund um den Limfjord keinerlei Mangel. Mit den so genannten „Limfjordbussen“, wie die Fähren genannt werden, gelangt man bequem von einem Ufer zum anderen sowie zu den Orten und größeren Städten dieser Region. Ein hübsches Ausflugsziel ist auch der Fischerort Thyboron, der weitaus mehr zu bieten hat als fangfrischen und lecker zubereiteten Fisch. Eine besondere Attraktion in Thyboron ist das Muschelhaus, das ein Fischer einst für seine Frau liebevoll mit den Funden aus der Nordsee geschmückt hat. Fast ein Vierteljahrhundert lang verzierte der eifrige Sammler die Wände, Mauern und Türmchen dieses Hauses mit Muscheln und Schnecken. Über dem Portal thront sogar eine Meerjungfrau, die von ihrer luftigen Position aus das Staunen des Publikums gelassen über sich ergehen lässt. Der Strand von Thyboron ist immer noch von den Hinterlassenschaften des Atlantikwalls „geziert“.

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