Mrz
08

Es mag überraschen, doch etwa 60 Prozent aller Deutschen leiden unter einer Sehschwäche. Deren Schwere ist zwar individuell verschieden, doch die Zahlen sind nicht von der Hand zu weisen. Gerade junge Menschen, aber auch immer mehr Menschen aus älteren Generationen, entscheiden sich heutzutage gegen eine Brille und für Kontaktlinsen. Grund für die weite Verbreitung von Sehschwächen und für die Notwendigkeit von Kontaktlinsen ist die immer stärker werdende Nutzung von Computern, Fernsehern und anderen elektronischen Bildschirmen. Diese begünstigen eine Sehschwäche vor allem auf lange Sicht. Mit den passenden Kontaktlinsen kann diese Entwicklung jedoch frühzeitig entgegengewirkt werden. Natürlich kann man sich mit einer schwach ausgeprägten Sehstörung einfach eine Brille zulegen und diese etwa für sportliche Aktivitäten zuhause lassen. Hat man jedoch eine Hornhautverkrümmung oder einen hohen Dioptrienwert, sind Kontaktlinsen wesentlich praktischer. Mit diesen sind Sport und Freizeitaktivitäten einfacher zu handhaben, denn man muss nicht ständig auf das Gestell im Gesicht achten.

Leider haben Kontaktlinsen bis heute auch ein paar Nachteile. Besonders Monatslinsen müssen gepflegt werden. Dies geschieht mittels einer Reinigungs- und einer Kochsalzlösung. Dazu kommt der Aufwand, die Kontaktlinsen vor dem Schlafen aus dem Auge zu entfernen. Heutzutage können aber fast alle Modelle problemlos über Nacht getragen werden. Wenn man also vor dem Fernseher einschläft, bereitet dies höchstens ein paar gerötete Augen beim Erwachen. Manche Kontaktlinsen sind sogar speziell dafür gedacht, mehrere Tage oder Wochen ohne Pause getragen zu werden. Dies sollte jedoch immer mit einem Augenarzt abgeklärt werden, denn jedes Auge reagiert anders auf Kontaktlinsen und eine überlange Tragedauer.

Kontaktlinsen auch im Alter

Auch älteren Menschen wohne oftmals noch eine gewisse Eitelkeit inne. Besonders wenn das ganze Leben lang keine Brille nötig war, reagieren viele Menschen recht ungehalten, wenn sich eine natürliche Alterssichtigkeit einstellt. Diese entsteht ab dem 45. Lebensjahr, da die Linse des Auges an Elastizität verliert. Dann wird eine Gleitsicht- oder Lesebrille benötigt, um nahe Objekte wieder scharf sehen zu können. Multifocale Kontaktlinsen sind genau für diese Problematik gedacht und sie gleichen die Symptome der Alterssichtigkeit wieder aus. Da diese Kontaktlinsen, wie der Name sagt, den Fokus an verschiedenen Punkten setzen können, benötigt das menschliche Gehirn eine Weile, bis es sich an das neue Sehen gewöhnt hat.

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